Häufige Fragen
Warum werden Glattalbahn, Hochwasserschutz und Velohauptverbindung in einem Projekt geplant?
Warum wird ein ebenerdiges Tram geplant?
Stellen Sie sich vor, dass Sie vor dem Feierabend rasch eingekauft haben, und mit einer Tasche beladen oder sie sind – gerade in der Flughafenregion – mit einem Rollkoffer unterwegs und wollen gerade noch das Tram erwischen.
Als ebenerdig geführtes Tram ermöglicht die Glattalbahn kurze Wege und einen optimalen Zutrittskomfort ohne das Überwinden von Treppen oder das Suchen der Liftanlage. Doch genau das müssten Sie bei einer Hochbahn oder einer unterirdischen Linienführung. Gerade in einem städtischen Umfeld ist ein öV-Angebot dann attraktiv, wenn es sichtbar und einfach zugänglich ist. Dazu kommt, dass für ein unterirdisch geführtes Tram oder eine Hochbahn massive Rampen- und Zugangsbauwerke gebaut werden müssten. Städtebaulich aber auch aus wirtschaftlichen Gründen ist ein ebenerdiges Tram klar die attraktivere Lösung. Nach Beurteilung und Abwägung all der Faktoren zeigt sich das bestehende Bahnsystem nach wie vor als die beste Lösung.
Weshalb führt die Glattalbahn nicht über die Kreuzung "Zum Wilden Mann"?
Warum wird die Glattalbahn nicht nach Bassersdorf verlängert?
Wird es dank Glattalbahn und Veloweg weniger Verkehr geben?
Warum wird der Altbach verändert und in die Natur eingegriffen?
Mit den Massnahmen zum Hochwasserschutz entlang des Alt- und Bedenseebachs wird die Chance für eine umfangreiche, ökologische Aufwertungen genutzt. Obwohl der Altbach im heutigen Zustand grün wirkt, ist er wegen seiner geradlinigen monotonen Führung und den fest verbauten Ufern für Flora und Fauna kein besonders wertvoller Lebensraum. Dasselbe gilt für den Bedenseebach, der ab dem Stadtrand heute mehrheitlich unterirdisch verläuft. Mit dem Gesamtprojekt soll der Bedenseebach künftig grösstenteils freigelegt und zusammen mit dem Altbach ökologisch aufgewertet werden. Insgesamt entstehen auf rund 42’500 m2 Fläche entlang der beiden Bäche zusätzliche, naturnahe Lebensräume für zahlreiche verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Für die Bevölkerung entstehen im Stadtzentrum entlang des Altbachufers neue Aufenthaltsorte am Wasser.